Besuch bei IPLAS in Troisdorf

Besuch bei IPLAS in Troisdorf
2 min geschätzte Lesedauer

1. July 2024

Am Freitag, den 21. Juni 2024, hatten mein Kollege Andreas Rimkus (MdB, NRW) und ich die Gelegenheit, die Firma „IPLAS Innovative Plasma Systems GmbH“ in Troisdorf zu besuchen. Dort konnten wir beeindruckende Einblicke in die innovativen Prozesse des Unternehmens, insbesondere im Bereich des sogenannten „Plasma-Crackings“ erhalten. 

IPLAS hat sich auf die Entwicklung von Maschinen spezialisiert, welche Kohlenwasserstoffgemische (Biogas, Erdgas, Grubengas, Fackelgas usw.), angelehnt an das Pyrolyseverfahren mit Mikrowellentechnik, in Wasserstoff und Carbon Black aufteilen können. So gewonnener Wasserstoff kann weiterverkauft, oder zur Energieversorgung genutzt werden. Der abgespaltene Kohlenstoff kann in verschiedener Weise gewonnen werden, entweder in Form von Black Carbon, oder künstlichen Industriediamanten. Dieses „Plasma-Cracking“-Verfahren zur Wasserstoffproduktion zeigt vielversprechende Ansätze für eine nachhaltige, dezentrale und kosteneffiziente Produktion sowohl von Wasserstoff als auch gefragtem Black Carbon. Die Anlagen, die so groß sind wie ein handelsüblicher PKW, können ohne großen Aufwand dezentral errichtet werden und überall dort arbeiten, wo Kohlenwasserstoffverbindungen verfügbar sind. Daher bieten sie ein großes Potenzial zur Dekarbonisierung, bspw. durch mögliche Verwendung zur Verarbeitung von Bio-, Klär-, oder Faulgasen.  

Als Strukturwandelbeauftragte der SPD-Landtagsfraktion ist es für mich von großer Bedeutung, Einblicke in Unternehmen zu erhalten, innovative Verfahren, bspw. für den Hochlauf von Wasserstoff kennenzulernen und Herausforderungen, bspw. bei Fördermittelzugängen, festzustellen und zu unterstützen. Für Andreas, als Wasserstoffbeauftraten der SPD-Bundestagsfraktion, und mich steht fest, dass eine intensivere Zusammenarbeit von Land und Bund für eine gelingende Transformation unerlässlich ist. Daher setzen wir uns in Bundes- und Landtag für die richtigen regulatorischen Rahmenbedingungen und niedrigschwellige Fördermittelzugänge ein, um solche innovativen Ansätze besser unterstützen zu können. 

Der Besuch ermöglichte einen intensiven Austausch über die Zukunft der Wasserstoffproduktion und die Bedeutung von neuartigen Technologien für eine Dekarbonisierung unserer Energieversorgung im gesamtwirtschaftlichen Transformationsprozess. Wir danken Dr. Hildegard Sung-Spitzl und Dr. Ralf Spitzl herzlich für die informative Führung sowie die Ermöglichung dieses wichtigen Termins.  

Hier den Artikel von Lena Teschlade weiter lesen…

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2024-07-01
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