Am gestrigen Abend hatte die SPD-Landtagsfraktion zu ihrem ersten Internationalen Empfang in den Landtag geladen. Gäste aus mehr als 20 Ländern bildeten die vielfältige internationale Landschaft in Nordrhein-Westfalen ab, mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern des Konsularischen Korps und Organisationen mit internationalem und europäischem Bezug in NRW. Lidia Nabais, Doyenne des Konsularischen Korps NRW und Generalkonsulin der Portugiesischen Republik, begrüßte die Anwesenden und skizzierte die Herausforderungen und Eckpfeiler gelebter internationaler Solidarität. Als Festredner konnte der renommierte polnische Journalist, Essayist und Politikwissenschaftler Basil Kerski, Direktor des Europäischen Solidarność-Zentrum in Gdańsk, gewonnen werden. Hierzu erklärt Jochen Ott, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag NRW:
„Wir blicken auf einen rundum gelungenen Ersten Internationalen Empfang der SPD-Fraktion hier im Landtag von Nordrhein-Westfalen zurück. Mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern des Konsularischen Korps NRW und wichtigen Akteuren der internationalen Community unseres Bundeslandes konnten wir den Begriff der internationalen Solidarität mit Leben füllen. Wir stehen weltpolitisch vor großen Herausforderungen, die wir nur gemeinsam bewältigen können. Dafür ist es elementar, den internationalen Austausch zu pflegen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Diesen Dialog wollen wir fortsetzen.
Ich bedanke mich vor allem bei Basil Kerski, der uns eindrücklich aufgezeigt hat, dass der Ausgang der Parlamentswahlen in Polen im Oktober eine Revolution der Menschen an den Wahlurnen war. Egal wie schwierig die Zeiten auch sind: Es lohnt sich, für Frieden, Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte und Demokratie aufzustehen und dem Rechtspopulismus in Polen, Deutschland, Europa und weltweit den Gegenentwurf eines solidarischen Miteinanders vorzuleben. Angesichts der Europawahlen, der anstehenden Landtagswahlen und auch der Wahlen in den USA ist dies wichtiger denn je. Dass wir friedlich, frei und in Wohlstand in NRW, im Herzen Europas, leben können, ist nicht selbstverständlich. Dafür, dass unsere Demokratie lebendig bleibt, dafür kämpfen wir.“