Familien benötigen eine gebündelte Anlaufstelle, wenn sie Hilfe für ihre Kinder suchen. Denn die Erfahrung zeigt: Wenn an Grundschulen sowohl Beratungs- als auch Bildungsangebote vernetzt werden, können die Kinder durch gezielte und kombinierte Unterstützung passgenau gestärkt werden. Genau solch eine Bündelung bieten Familiengrundschulzentren an, die es seit 2020 und 2021 in immer mehr Kommunen gibt.
Trotz ihres Erfolges haben viele dieser Zentren bisher finanziell gesehen einen Projektcharakter. Das muss sich unbedingt verändern! Die gute Nachricht ist: Auch die anderen demokratischen Parteien des Landtags sehen diese Notwendigkeit. Bisher zeigen die anderen Parteien jedoch noch keinen Willen, das Thema gemeinsam mit der SPD voranzutreiben. Dabei wäre eine Zusammenarbeit der demokratischen Parteien zur Frage der genauen Auslegung der Finanzierung gewinnbringend und wichtig. Dadurch können Kommunen und Schulen Planungssicherheit erhalten, die sozialen und wirtschaftlichen Folgekosten durch die Bildungsungerechtigkeit verhindert und – nicht zuletzt – Kinder und ihre Familien nah begleitet werden.
Genau so könnte ein Schulkonsens 2.0 aussehen – so erreichen wir mehr Chancengleichheit!
Antrag der SPD: Chancengleichheit jetzt! Das Erfolgsmodell der Familiengrundschulzentren schnell und flächendeckend in NRW etablieren!