1 min geschätzte Lesedauer
Unser Fraktionsvorsitzender Christian Joisten zeigt sich solidarisch mit ver.di: „Die Forderungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind absolut berechtigt. In Zeiten der hohen Inflation müssen jetzt auch die Gehälter im öffentlichen Dienst deutlich anziehen, allein um Reallohnverluste zu vermeiden. Deshalb fordern wir die Stadtverwaltung auf, ihren Einfluss im Arbeitgeberverband zu nutzen, damit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern endlich ein respektables Angebot gemacht wird.“
Für uns hat der kommende Tarifabschluss hat aber eine wichtige Signalwirkung über die Vermeidung von Reallohnverlusten hinaus: „In Zeiten des Fachkräftemangels muss endlich ein Signal gesetzt werden, dass der Öffentliche Dienst wieder ein attraktives Arbeitsumfeld wird. Wir alle spüren täglich die Auswirkungen des Fachkräftemangels. Eine KVB im Notbetrieb kann die Verkehrswende nicht schaffen, geschlossene Kitas machen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zum Spießrutenlauf für Eltern und schaden der Wirtschaft massiv, lange Wartezeiten bei den Bürgerämtern rauben uns allen den letzten Nerv und die Überlastung des Personals im öffentlichen Dienst gefährdet unsere Daseinsvorsorge. Nur mit deutlich besseren Gehältern in einem attraktiven und zeitgemäßen Arbeitsumfeld können wieder motivierte Menschen für den öffentlichen Dienst gewonnen und der Fachkräftemangel bekämpft werden“, betont Christian Joisten für unsere Fraktion.
Joisten abschließend: „Wer in Zukunft zum Öffentlichen Dienst kommt, muss sich darauf verlassen können, dass hier sinnstiftende Tätigkeiten zu guten Arbeitsbedingungen mit anständigen Gehältern geboten werden. Deshalb setzen wir als SPD uns für die Tarifbindung ein, die genau das garantiert: gleicher Lohn für gleiche Arbeit zu fairen Bedingungen.“
Den Antrag im Wortlaut finden Sie unter folgendem Link: https://buergerinfo.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=923412&type=do