Am 12. Juni 2024 sprach der nordrhein-westfälische
So einfach, wie der NRW-Umweltminister es darstellt, ist die Situation vor Ort jedoch nicht. Verfolgt man die Diskussionen, gibt es schon lange massive Bedenken der Einwohnerinnen und Einwohner. Von den 80 in Deutschland geplanten Retentionsräumen befinden sich vier in Nordrhein-Westfalen, darunter der in Köln-Worringen. Die Planungen für diesen Raum stießen jedoch auf erheblichen Widerstand in der Bevölkerung.
Im März 2019 legte die Arbeitsgemeinschaft Retentionsraum Worringer Bruch, bestehend aus dem Bürgerverein Köln-Worringen und dem Bürgerverein Köln Roggendorf/Thenhoven, Widerspruch gegen die vorgelegten Pläne bei der Bezirksregierung ein. Bereits seit 2012 gab es intensive Diskussionen zwischen den betroffenen Menschen vor Ort und den Stadtentwässerungsbetrieben
Eine „kleine“ Alternativlösung mit einem Fassungsvermögen von 15 Millionen Litern wurde bereits 2012 von den Bürgervereinen vorgeschlagen. Denn die seit Jahren engagierten Bürger*innen sprechen sich nicht generell gegen einen Polder aus. Der vorliegende Plan der Stadtentwässerung Köln, sei jedoch unverhältnismäßig, sowohl was den Schaden für Infrastruktur, Natur und die Bevölkerung angehe.
Meine Kolleg*innen aus dem zuständigen Ausschuss und ich werden weiter an diesem Thema dranbleiben und die Sorgen der Menschen im Kölner Norden zur Sprache bringen.