14. February 2025
Pascal Pütz, wohnungspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, erklärt: „Die Wohnungsnot unter Studierenden in Köln ist dramatisch. Wir müssen jetzt handeln und kurzfristig nutzbare Alternativen schaffen. Deshalb setzen wir uns dafür ein, ungenutzte städtische Flächen zeitlich begrenzt für Wohnraum bereitzustellen, alternative Wohnformen auszubauen und Studierende besser zu unterstützen.“
Die Stadtverwaltung wird im Rahmen des Antrags beauftragt, eine Vielzahl an Sofortmaßnahmen zu prüfen und umzusetzen. Dazu gehören unter anderem:
- Nutzung leerstehender Gebäude:Krankenhäuser, Gewerbeflächen und Bürogebäude sollen als temporäre Unterkünfte für Studierende zur Verfügung gestellt werden.
- Temporäre Wohnanlagen:Unbebaute städtische Flächen sollen für Container-Wohnungen und Tiny Houses genutzt werden.
- Wohnen für Hilfe:Die Stadt intensiviert die Vermittlung von Wohnpartnerschaften zwischen Studierenden und Senioren.
- Direktvergabe von Flächen:Das Studierendenwerk soll verstärkt städtische Baugrundstücke erhalten, um neue Wohnheime zu errichten.
- Kooperation mit Pflegeeinrichtungen:Modelle wie „Wohnen gegen Hilfe“ sollen gefördert werden, um Studierenden günstigen Wohnraum zu bieten und gleichzeitig die Pflegebranche zu unterstützen.
- Forum für Sofortmaßnahmen:Gemeinsam mit Hochschulen, Studierendenvertretungen und der Hotelbranche soll eine kurzfristige Unterbringung von Erstsemestern ermöglicht werden.
Pütz betont: „Wir brauchen eine gemeinsame Kraftanstrengung aller Beteiligten – von der Stadt über das Land bis hin zu privaten Partnern. Unser Ziel ist es, schnell und pragmatisch Abhilfe zu schaffen, damit Studierende nicht in prekäre Wohnsituationen gedrängt werden.“
Die SPD-Ratsfraktion ist zuversichtlich, dass mit diesen Maßnahmen kurzfristig spürbare Verbesserungen für Studierende in Köln erreicht werden können. Der Antrag unterstreicht den politischen Willen, die studentische Wohnungsnot entschlossen zu bekämpfen.