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Unsoziale Politik gegen Obdachlose – Grüne und CDU lehnen Pascha-Kauf ab

Unsoziale Politik gegen Obdachlose – Grüne und CDU lehnen Pascha-Kauf ab
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15. November 2024

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Das Pascha kaufen und Obdachlosen-Wohnungen daraus machen – unsere Idee wurde gestern von Grünen, CDU, Volt und FDP mit fadenscheinigen Argumenten abgelehnt. Fehlender Lärmschutz für die Obdachlosen, die vermeintliche Gefahr einer Ghettobildung und die Lage des Gebäudes in einem Gewerbegebiet wurden von Stadtverwaltung und Ratsmehrheit dabei ins Felde geführt.

Unser wohnungspolitischer Sprecher Pascal Pütz ist empört: “Das ist unsoziale Politik gegen Obdachlose. Statt eine ungewöhnliche Idee ernsthaft zu prüfen, werden bürokratische Vorwände und haltlose Unterstellungen vorgeschoben, um das eigene Nichtstun bei der Obdachlosenunterbringung zu rechtfertigen. Lärmschutz und Nähe zu einem Gewerbegebiet wird sicher nicht die Hauptsorge von Menschen sein, die bei Wind und Wetter auf der Straße leben. Besonders empörend finde ich, dass Grüne, CDU und FDP heute keinen einzigen Vorschlag gemacht haben, wie sie obdachlosen Menschen stattdessen helfen möchten. Damit lassen Grüne, CDU und FDP die Kölner Obdachlosen buchstäblich im Regen stehen.

Hintergrund unseres Antrages war die Idee, das skandalumwitterte Pascha-Gebäude zu kaufen und im Rahmen des Housing-First Ansatzes Obdachlose in den vorhandenen Einzelzimmern unterzubringen. In den Räumlichkeiten des Pascha wäre auch die Möglichkeit für Angebote zur medizinischen Versorgung und sozialarbeiterischen Begleitung der obdachlosen Menschen gegeben. Wir werden uns weiter auch mit ungewöhnlichen und kreativen Vorschlägen dafür einsetzen, dass alle Menschen in Köln ein menschenwürdiges Zuhause finden.  

Bis zu 170.000! Um diese Zahl an Menschen soll Köln in den nächsten 20 Jahren wachsen. Das heißt: 3,5 Mal ein ausverkauftes Rheinenergiestadion, 8,5 Mal eine volle Lanxess-Arena und bis zu 200 Mal ein voller Saal im Gürzenich!

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2024-11-15
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